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Samstag, 19. Februar 2022

Arthur Schopenhauer als Vertreter des Pessimismus


Arthur Schopenhauer


Arthur Schopenhauer


Arthur Schopenhauer Denken wurde stark geprägt zum einen von Platon, insbesondere von dem sogenannten "Höhlen-Gleichnis". Dort zeigt sich für ihn eben das "Erkennen", das zugleich ein "anderes Sein" bedeutet. Es ging für Schopenhauer nicht mehr darum die Gegenstände besser zu sehen, sondern in der Sonne zu sein.

Arthur Schopenhauer war ein komischer Kauz, der Vertreter des Pessimismus sah die Welt als ein Werk des »Teufels, der Geschöpfe ins Dasein gerufen hat, um sich am Anblick ihrer Qual zu weiden«.

"Das Leben ist eine missliche Sache, ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen über dasselbe nachzudenken." So begründete der junge Arthur Schopenhauer gegenüber dem 78jährigen Dichter Wieland in Weimar seine Absicht Philosophie zu studieren.

ie Erfahrung von Leid hat Schopenhauer zu einem pessimistischen Philosophen werden lassen. Schopenhauer gilt als Vertreter des Pessimismus, der das Leben als Leiden definiert hat. "Die Welt ist die Äußerung einer unvernünftigen und blinden Kraft; in ihr zu leben heißt leiden."

Eine Erlösung aus all dem Unglück dieser Welt sieht er in der Weltverneinung. Der lebenskluge Schopenhauer empfiehlt den Menschen, sich Zeit zur Muße nehmen und sich in einsamen Stunden unter Anwdung seines Willens zur Interesselosigkeit, zur Askese durchringen und so leben, wie es die Heiligen oder die indischen Yogis tun. Diese erhoffen sich nichts mehr vom Dasein, der Wille ist in ihnen ausgelöscht.

Und im sanften Schlummer des Nirvana ist alles Leid der Welt schnell vergessen.


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Arthur Schopenhauer Biografie

Samstag, 23. Mai 2020

Schopenhauers Menschenbild


Arthur Schopenhauer


Der niederländische Maler Hieronymus Bosch (1450 - 1516) malte in seinem Gemälde »Das Jüngste Gericht« die Menschen so, wie Schopenhauer sie 300 Jahre später sah: Als Bestien, die sich gegenseitig quälen. Er glaubte nicht an ein allgütiges Wesen, das am Ende ihrer Tage die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Er sah vielmehr die Welt als ein Werk des Teufels, der Geschöpfe ins Dasein gerufen hat, um sich am Anblick ihrer Qual zu weiden.

Das Jüngste Gericht

Bei der Pest im Mittelalter kam der „Schwarze Tod“ von außen, aus den Einzelnen und der Gesellschaft. Er trat „zum Unglück und zur Belehrung der Menschen“ auf und stellte ihre Mitmenschlichkeit auf die Probe. Bei der Corona-Epidemie kommt der „Schwarze Tod“ als Virus zugleich von innen, aus den Einzelnen und der Gesellschaft. Er tritt auf „zum Unglück und zur Belehrung der Menschen“, denn er stellt ihre Mitmenschlichkeit auf die Probe.

Der niederländische Maler Hieronymus Bosch (1450 - 1516) malte in seinem Bildnis »Das Jüngste Gericht« die Welt so, wie Arthur Schopenhauer sie 300 Jahre später sah: Als Bestien, die sich gegenseitig quälen. Jedoch glaubte der Denker nicht an ein allgütiges Weesn, das am Ende aller Tage die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Er sah vielmehr die Welt als ein Werk des Teufels, der Geschöpfe ins Dasein gerufen hat, um sich am Anblick ihrer Qual zu weiden.

Der Maler Hieronymus Bosch erfand einzigartige, unheimliche Bilderwelten, die er mit grotesken und alptraumhaften Figuren füllte. Mit seinem schaurig-fantastischen Werk prägte er die Kunst des 16. Jahrhunderts.

Und der Maler der Apokalypse Bosch verstand vor allem allen Dinge, die Ängste und Alptäume seiner Epoche meisterhaft zu visualisieren. Ein auf Beinen laufendes Messer. Mischwesen aus Fischen und Vögeln. Ein Paar Ohren, aus denen ein riesiger Dolch ragt. Hieronymus Boschs Höllendarstellungen, seine albtraumhaften Ungeheuer, die Menschen zerschneiden, über offenem Feuer braten oder in großen Kesseln kochen beunruhigen bis heute.



Samstag, 11. April 2020

Arthur Schopenhauer als Philosoph der Krise

Arthur Schopenhauer


In der Krise haben Denker und Philosophen Konjunktur, da jede Krise gedanklich bewältigt und überwunden werden will und gerade in der Krise Ratschläge und Meinungen gefragt sind, welche die Menschen als Hilfe, Ratgeber und Anweisungen verstehen können.

Und so gibt immer wieder Philosophen, welche selber leidhafte Erfahrungen gemacht oder Leid in der Welt erfahren haben und aus dieser Grunderfahrung heraus das Leid zu einer Philosophie ausgebaut haben.

Arthur Schopenhauer ist ein Denker, dessen Philosophie durch die Erfahrung von Leid in der Welt geprägt worden ist. Für Schopenhauer gibt es vor allem Unglück auf Erden, Verzweiflung, Krankheit, Ungerechtigkeit. Der Einwand, daß es auch Glück auf Erden gibt, sticht bei ihm nicht. Denn Glück, Lust oder Befriedigung sind nichts als eine Täuschung. Schopenhauer sieht in der Welt einen blinden, furchtbaren Universalwillen am Werk.

Die Erfahrung von Leid hat Schopenhauer zu einem pessimistischen Philosophen werden lassen. Schopenhauer gilt als Vertreter des Pessimismus, der das Leben als Leiden definiert hat. "Die Welt ist die Äußerung einer unvernünftigen und blinden Kraft; in ihr zu leben heißt leiden."

Eine Erlösung aus all dem Unglück dieser Welt sieht er in der Weltverneinung. Der lebenskluge Schopenhauer empfiehlt den Menschen, sich Zeit zur Muße nehmen und sich in einsamen Stunden unter Anwdung seines Willens zur Interesselosigkeit, zur Askese durchringen und so leben, wie es die Heiligen oder die indischen Yogis tun. Diese erhoffen sich nichts mehr vom Dasein, der Wille ist in ihnen ausgelöscht.

Und im sanften Schlummer des Nirvana ist alles Leid der Welt schnell vergessen.



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Arthur Schopenhauer Biografie

Mittwoch, 19. Februar 2020

Arthur Schopenhauer als Philosoph des Pessimismus

Arthur Schopenhauer

"Das Leben ist eine missliche Sache, ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen über dasselbe nachzudenken." So begründete der junge Arthur Schopenhauer gegenüber dem 78jährigen Dichter Wieland in Weimar seine Absicht Philosophie zu studieren.

Schopenhauer gilt als Vertreter des Pessimismus, der das Leben als Leiden definiert hat. "Die Welt ist die Äußerung einer unvernünftigen und blinden Kraft; in ihr zu leben heißt leiden."

Im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Hegel bestritt Schopenhauer, daß sich der Fortschritt auf Erden um Guten hin entwickelt. Und in dieser Annahme scheint ihn dieses Jahrhundert mit seinen Weltkriegen, Atombomben oder seinen Hunger-, Flüchtlings- und Umweltkatatrophen laufend zu bestätigen und Recht zu geben.

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Arthur Schopenhauer Biografie